1. Etappe: Von der Dreisprachenspitze am Stilfser Joch ging es über den Goldseeweg und Almweg nach Glurns. Anfangs traversiert der Weg noch schön die hohen Berge, leider wird es dann immer verblockter und kaum noch fahrbar. Das Panorama war trotz Schneefall (im Juli!) grandios, Abfahrtsspaß gab es aber erst wieder ab der Glurnser Alm. Übernachtung war in Burgeis im Obervinschgau.
2. Etappe: Entlang des Reschensees auf die Reschner Alm (schöne Aussicht und gutes Essen), Abfahrt über Seabl, Grünsee, Schwarzsee ins Engadin. Übernachtung war in Scuol mit der üblichen schweizer arroganten Touristenabzocke.
3. Etappe: Scuol - Uinaschlucht - Sesvennahütte - Schlinig - Stunden- und Walweg nach Taufers.
4. Etappe: Taufers - Döss Radont - Alp & Val Mora - Cancanoseen - Boscopiano - Bormio. Das Val Mora ist traumhaft schön und problemlos fahrbar.
Alles in allem war das eine schöne Runde mit etwas über 200 km und ca. 7000 hm, wobei mir die Wege im Stilfser Nationalpark am besten gefallen haben. Beeindruckt war ich von der Vielzahl an Mountainbikern; an der Uima Dudant Hütte waren z.B. ca. 40 MTBs und keine Wanderer. Nichts gegen Wanderer. Der Bikesport verbreitet sich spürbar!
Bernina Freeride Tour mit der Rhätischen Bahn:

Unsere Alpenrunde 2011: Alta Rezia in 4 Tagen und massig Abfahrtshöhenmetern
0. Etappe: Livigno - Passo di Alpisella - Cancanosee - Malga & Passo Trela - Livigno (wegen Schnee bis unter 2400 m im Juli!)
1. Etappe: Livigno - Mottolino - Passo di Vallaccia - Bormio
2. Etappe: Bormio - Bormio 3000 - Bei Laghetti - St. Catarina - Rif. Pizzini
3. Etappe: Rif. Pizzini - Passi di Zebrù - durch Lärchenwälder nach Bormio = 1800 hm traumhafter Singletraildownhill
4. Etappe: Bormio - Umbrailpass - Bocchetta di Forcola - Piano di Pedenolo - Cancano-Seen - Passo di Alpisella (oder Trela)
Unser Alpencross 2010: In 7 Tagen, 370 km und mehr als 10000 hm von Bayrischzell nach Bozen
1. Etappe: Bayrischzell - Bamberger Hütte (Kitzbühler Alpen) = 80 km / 1750 hm
2. Etappe: Bamberger Hütte (Kitzbühler Alpen) - Prettau = 57 km / 1810 hm
Die Krimmler Tauern zeigten sich schier erbarmungslos. Trotz bestem Wetter mussten wir ca. 3,5 bergauf und dann 0,5 h bergab tragen. Die anschließende Abfahrt war zwar genial, jedoch sollte man die Tour am Krimmler Tauernhaus starten, um noch genügend Körner für den Genuß dieser kräfteraubenden Abfahrt zu haben. Natürlich Superpanorama!
3. Etappe: Prettau - Ochsenlenke - Klammljoch - Patscherhütte = 36 km / 1570 hm
Vor der Ochsenlenke war mir der Weg zu steil zum Fahren. Schönes Panorama und belohnende Abfahrt. Klammljoch ist ein breiter Schotterweg - weniger was für Fahrspaß aber definitiv was fürs Auge!
4. Etappe: Patscher Hütte - Staller Sattel - Welsberg - Dürrensteinhütte = 65 km / 1690 hm
Die Trailabfahrt am Staller Sattel hat viel Flow und ist für jederman fahrbar. Die Dürrensteinhütte ist genial gelegen, es gibt leckeres italienisches Essen und die Zimmer sind sehr komfortabel!
5. Etappe: Dürrensteinhütte - Cortina d´Ampezzo - Malga Fanes - Passo Tadega - Rif. Pralongia = 60 km / 1230 hm
Abfahrt nach Cortina ergab Spitzengeschwindigkeiten. Malga Fanes und Passo Tadega verlaufen durch eine wunderschöne Dolomitenlandschaft sind aber für Biker eine Qual: steil, grober Schotter und bergab wenig fahrbar - zu Fuß wahrscheinlich super, mit dem Rad eher kein Spaß!
6. Etappe: Rif. Pralongia - Arabba - Passo Pordoi - Passo Sella - Plattkofelhütte = 33 km / hm
Evtl. Bergbahn ab Arabba zum Bindelweg. Wenn der Bindelweg mit Wanderern überfüllt ist lieber auf der Arabbaseite auf halber Höhe Richtung Pordoipass. Am Pass beginnen dann 3 angelegte Abfahrten nach Canazei. Dann am besten wieder Bergbahn, da der Asphalt nicht wirklich Spaß macht und die Schotterwege zum Sella zu steil sind. Der Franz-Irgendwas-Weg besser früh morgends oder spät nachmittags befahren, da sonst evtl. viel benutzt.
7. Etappe: Plattkofelhütte - Thierser Alpl - Schlernhäuser - Knüppelsteig - Bozen = 35 km / 710 hm
Wer die Tragepassagen bergauf in Kauf nimmt, bekommt eine tolle Bergwelt geboten. Der Knüppelsteig ist auf dem Rad nicht wirklich Fahrgenuss. Lieber über die mediterranen Waldböden surfen!